Knüpfrichtung und Gegenknüpfen
(Unterknüpfen)
Damit bei Haararbeiten , deren Frisur seitlich oder zurückgekämmt
wird, am
Ansatz nicht die Bänder der Montur zu sehen sind, wird der Ansatz
unterknüpft.
Dies erfolgt vor dem Beknüpften. Die Montur wird vom Knopf gelöst,
umgedreht,
und wieder festgesteckt. Nun wird das äussere Montierband in 2-3 Reihen
parallel zum Band beknüpft. Die untergeknüpften Haare verdecken
später
den Rand der Montur.
Dann wird die Montur wieder umgedreht und das eigentliche Beknüpfen
beginnt.
Um einen möglichst natürlichen Fall des Haares zu erreichen, ist
die Knüpfrichtung
wichtig:
die Knüpfnadel wird immer so angestochen, daß die Spitze zum Wirbel
zeigt. Das
Haar fällt also in der entgegengesetzten Richtung, was dem natürlichen
Haarwuchs
entspricht. |